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Frauen Flippers stehen vor Veränderungen

Die Handballerinnen der TSG Seckenheim sind am Wochenende nach 21 Jahren in der BWOL als Drittletzter in die Badenliga abgestiegen.

Letztlich hat die Mannschaft gegen die falschen Gegner gepunktet. Während man gegen die Spitzteams – unter anderem gegen die beiden Aufsteiger Wolfschlugen sowie Schozach-Bottwartal – überragende Leistungen ablieferte, konnte man gegen die direkten Abstiegskonkurrenten nicht überzeugen. Die desaströse Hinrunde, in der man gerade mal 8 Punkte verbuchen konnte, machte es in der Rückrunde sehr schwer aus dem unteren Drittel herauszukommen. Aber auch die knappen Niederlagen in Nußloch und Waiblingen waren im Grunde schon Vorentscheidungen.

Trotzdem gab die Mannschaft nicht so schnell auf und zeigte wahren Kampfgeist in den letzten Partien.
Doch am Ende der Saison war der Abstieg leider unvermeidlich und auch wenn man die Hoffnung bis zum letzten Spieltag nicht verlor, musste man doch mit diesem unschönen Ausgang rechnen, weshalb schon frühzeitig erste Gespräche geführt worden sind.

Nachdem dieser erste Schock nun halbwegs verarbeitet wurde, gilt es nach vorne zu schauen und wichtige Fragen für die nächste Runde final zu klären, denn es wird Veränderungen geben:

Zunächst muss man sich leider von David Pollok verabschieden. Der ehemalige Übungsleiter hat die Mannschaft im Dezember von Peter Jano übernommen und wird nun nach vielen Jahren seine Trainerkarriere erstmal beenden.
„Auch wenn wir den Abstieg leider nicht verhindern konnten, möchte ich mich für den starken Einsatz in den letzten Monaten bedanken und wünsche dem Team viel Glück für die nächste Runde. Ich bin nach wie vor von dem Potenzial der Mädels überzeugt und denke, dass sie durchaus in der Lage sind den direkten Wiederaufstieg anzupeilen.“

Der neue Trainer wird Stephan Pfirmann sein, der am Dienstag bereits sein erstes Training mit der Mannschaft absolvierte.

Auch im Kader wird es zwei Abgänge geben. Hannah Edelmann wird die HSG Mannheim in Richtung TV Brühl verlassen, um dort aufgrund des baldigen Staatsexamens etwas kürzer zu treten.
Anke Schalk wird nach 27 Jahren Handball spielen ihre Karriere beenden. Doch glücklicherweise wird das Team nicht gänzlich auf sie verzichten müssen, da sie in der kommenden Runde als Betreuerin zurückkehren wird.
„Ich freue mich jetzt mal auf einen Sommer ohne Training, aber ganz ohne Handball geht es nun mal doch nicht,“ so die erfahrene Spielmacherin.

Ansonsten freuen sich die Vereinsverantwortlichen darüber, dass der Kader im Grunde so zusammen bleiben wird um nächste Saison hochmotiviert in der Badenliga anzugreifen.

„Wir haben uns das gemeinsam eingebrockt, jetzt kämpfen wir uns auch gemeinsam wieder heraus,“ so die langjährige HSGlerin Nathalie Schützdeller.

„Es wird zwar noch sehr viel Arbeit auf uns zukommen, doch die Mission Wideraufstieg steht in den Startlöchern,“ freute sich Laura Kettling.

Nun verabschieden sich die Flippers aber erstmal aus dieser unschönen Saison und genießen die verdiente Pause, bevor es dann im Juni mit der Vorbereitung weiter geht.

Mannschaftsfoto richtig

Frauen TSV Wolfschlugen vs. HSG Mannheim (31:24)

Ein Abschied

Am vergangenen Samstag spielten die Seckenheimer Handballerinnen ihr letztes Spiel in dieser Saison und leider auch das vorerst letzte Spiel in der BWOL gegen den TSV Wolfschlugen.

Die Partie stand schon vor Beginn unter keinem guten Stern. Nachdem die Abstiegskontrahenten Bönnigheim und Nußloch zuletzt beide gewonnen hatten, war klar, dass die Mission Klassenerhalt aus eigener Kraft nicht mehr möglich ist.
Die beiden Konkurrenten mussten verlieren, die Flippers mussten gewinnen.
Ausgerechnet reiste das Team von David Pollok dann zum frisch aufgestiegenem TSV Wolfschlugen, der mit diesem Sieg auch noch die Meisterschaft besiegeln konnte.
Doch das Team war guter Dinge, so zeigte man doch schon oft zuvor, dass die Spitzenteams manchmal leichter zu bezwingen waren, als die direkte Konkurrenz.

Doch leider kam es schon zu einer Vorentscheidung. Die SG Nußloch spielte bereits um 16:30 Uhr und so verfolgten die Flippers während der Hinfahrt gebannt den Liveticker, alle Daumen gedrückt für den Nußlocher Gegner Göppingen – leider vergeblich. Die SG Nußloch konnte einen letzten Sieg verbuchen, wodurch die HSG Mannheim fest abgestiegen ist.
Damit war die Motivation für die bevorstehende Partie auch dahin und die Flippers resignierten schnell, dass auch in Wolfschlugen an diesem rabenschwarzen Tag nichts zu holen sein wird.
Zwar konnte man den Meister nicht mehr groß ärgern, doch das Team von David Pollok konnte sich mit einer respektablen Leistung aus der BWOL verabschieden.

Mit diesem historischen Abstieg endet eine Ära bei der HSG Mannheim. 21 Jahre waren die Flippers ein Bestandteil der BWOL und so möchte die Mannschaft diesen Ausrutscher relativ schnell wieder bereinigen. Wie es aber nächste Runde genau weiter gehen soll, klärt sich in den nächsten Tagen.

Die HSG-Frauen gönnen aber dem TSV Bönnigheim den Klassenerhalt und freuen sich auf weitere Begegnungen mit der SG Nußloch, denn da ist definitiv noch eine offene Rechnung zu begleichen.

Nun aber verabschieden sich die Flippers erstmal in die Pause und möchten sich nochmal bei den treuen Seckenheimer Fans bedanken.

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Frauen TuS Steißlingen vs. HSG Mannheim (27:26)

Krimi in Steißlingen

Am vergangenen Samstag reisten die Handballerinnen aus Seckenheim zum Drittplatzierten nach Steißlingen und konnten sich dort wieder mal nicht selbst belohnen.
Nach fast vierstündiger Busfahrt kamen die Flippers zwar müde, aber dennoch hochmotiviert beim Gegner an. Denn die Vorgabe war klar: Die zwei Punkte sollten mit nach Hause, der Bus sollte auf der Rückfahrt brennen.
Die Spannung dieser Partie war von Anfang an zu spüren, so ging es doch auf beiden Seiten um viel.
Beide Teams schenkten sich einen wahren Kampf auf dem Spielfeld, sodass sich niemand absetzen konnte. Von einem aufgrund der Tabellensituation auszugehendem Klassenunterschied war keine Spur.
Im Grunde spielten die Seckenheimerinnen eine gute erste Hälfte, nur das ein oder andere unglückliche Kreisanspiel kam nicht an und auch die technischen Fehler häuften sich an manchen Stellen. Ab und zu belohnte man sich auch einfach nicht selbst für gute Abwehraktionen, indem man den gerade gewonnen Ball hektisch zurück in die Hände des Gegners passte.

„Unser Plan ging eigentlich voll auf, doch wir halten den Gegner durch einfache Ballverluste immer wieder im Spiel,“ ärgerte sich David Pollok nach der Partie.

Zur Pause stand es dann 13:11 für Steißlingen und die zweite Hälfte versprach ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Den Beginn verschliefen die Flippers, sodass es schnell 15:11 stand, für den Gegner schien ein möglicher Sieg schon näher gerückt zu sein. Doch die HSG-Frauen fanden zurück ins Spiel und holten diese Vier-Tore Führung in einem Lauf wieder auf. Von da an war wieder alles offen.

In den letzten drei Minuten kam es dann zum Krimi in Steißlingen: Es stand 25:25, Leah Ziegler erhielt zunächst eine umstrittene Zeitstrafe, die die Mannschaft aber gut kompensieren konnte. Im Angriff gerieten die Seckenheimerinnen ins Zeitspiel, doch auf Nadine Titze war Verlass und sie netzte ihren zehnten Treffer zum 25:26 ein. Dann kam eine Spielerin aus Steißlingen frei zum Wurf, welchen die sehr gut aufgestellte Sarah Kral-Meinhardt parierte. Von da an dachten die Flippers schon, dass hier ein Punktgewinn drin sein müsste.
Im Angriff erlaubte man sich einen Fehlwurf aus der zweiten Reihe, was die gegnerische Torfrau nutze und einen Tempogegenstoß einleitete, der zum Ausgleichstreffer führte. Aber man hatte noch eine Minute, um dieses Spiel noch für sich zu entscheiden. Doch dann unterlief den Seckenheimerinnen ein Fehlpass, sodass die Steißlingerinnen in den letzten Sekunden alles klar machten.

Ein ganz bitteres Ergebnis für die Flippers. Doch die letzte Situation war nicht spielentscheidend, viel mehr die häufigen technischen Fehler im Angriff kosteten letztlich den Sieg. Aber einen Punktgewinn hätte die Mannschaft nach dieser herausragenden, kämpferischen Leistung wirklich verdient.

Nun müssen die Flippers auf die Schützenhilfe der anderen Mannschaften hoffen und am letzten Spieltag in Wolfschlugen alle Kohlen ins Feuer werfen, um den Klassenerhalt doch noch zu realisieren.

Für die HSG spielten:
Stella Gudenau und Sarah Kral-Meinhardt (beide im Tor), Nathalie Schützdeller (1), Anne Willd (1), Anke Schalk, Carla Wiegand, Leah Ziegler (3/2), Nadine Titze (10/1), Carmen Ringler (1), Hannah Edelmann (5), Caro Vreden (1), Cora Goldmann (2), Monja Lorenz (2)

Trainiert von David Pollok
Betreut von Rolf Bellmann (Physio) und Laura Kettling (sportliche Leitung)

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Vorschau Frauen TuS Steißlingen vs. HSG Mannheim

Flippers erneut in der Außenseiterrolle

Am Samstag bestreiten die Handballerinnen aus Seckenheim die vorletzte Auswärtsfahrt nach Steißlingen und treffen dort auf den aktuellen Tabellendritten.
Der Gegner hat somit noch sehr gute Chancen auf einen Aufstiegsplatz zu rutschen. Die Flippers hingegen befinden sich auf dem 10. Platz und müssen unbedingt punkten um die Konkurrenten im Abstiegskampf auf Abstand zu halten. Beide Teams brauchen einen Sieg aus unterschiedlichsten Gründen, weshalb man einen wahren Kampf erwarten kann.

Das Hinspiel konnte die TuS Steißlingen mit einem Ergebnis von 22:31 klar für sich entscheiden, doch davon lässt sich das Team von David Pollok nicht beirren. Denn die erste Halbzeit wurde klar auf Augenhöhe gespielt, sodass die Flippers sogar mit 13:12 in die Pause gehen konnten. Der Grund für die damalige Niederlage war ein enormer Leistungsbruch in der zweiten Hälfte. Hier gilt es sich also zu revanchieren.

Dass die Seckenheimerinnen ein Favoritenschreck sein können, stellten sie schon oft unter Beweis. Gegen die Spitzenreiter SG Schozach-Bottwartal und TSV Wolfschlugen konnte man jeweils ein Unentschieden erspielen, gegen den Tabellenvierten gewann das Team 32:23. Zuletzt fegten die Flippers den direkten Tabellennachbarn mit 15 Toren aus der Halle. Beflügelt von diesen Ergebnissen werden die HSG-Frauen auch diese Aufgabe hochmotiviert annehmen.

Leider konnte David Pollok krankheitsbedingt auch in dieser Woche nur bedingt am Trainingsbetrieb teilnehmen, legte somit aber die Spielvorbereitung in die fähigen Hände von Spielführerin Caro Vreden. Am Samstag ist der Kader aber wieder komplett.

Die Flippers sind mehr als bereit sich dieser Herausforderung zu stellen, wissen aber auch, dass sie der klare Außenseiter sind und hoffen diese Rolle wieder nutzen zu können. Der Mannschafts – und Fanbus fährt um 12:15 Uhr an der Schwabenstraße in Seckenheim ab. Mitreisende Fans sind immer willkommen!

Sieg 6.4.19

Frauen HSG Mannheim vs. SG Heidelsheim/Helmsheim 35:20

Flippers fegen Gegner aus der Halle!

Die Handballerinnen aus Seckenheim legten beim letzten Heimspiel der Saison einen Kantersieg hin und setzen somit ein eindeutiges Zeichen im Abstiegskampf!
Angetrieben von der vollen Halle, der grandiosen Stimmung der treuen Fans sowie dem Trommlerduo Daniel Lorenz und Rike Fink gewann das Team ganz wichtige zwei Punkte. Damit befinden sich die Seckenheimer Mädels aktuell auf dem neunten Tabellenplatz.

Zwar waren die Spielvorbereitungen durch die krankheitsbedingte Abwesenheit von David Pollok nicht ganz optimal, doch das ließen sich die Flippers zu keiner Sekunde anmerken.
Die Mannschaft hatte einen Traumstart in diese Partie: Gleich drei Tore in Serie konnten erzielt werden, ehe die Gäste in der vierten Minute zum ersten Mal trafen.
Von da an dominierte die Heimmannschaft die Partie und verlor nie die Oberhand. So verabschiedete man sich mit einem 14:10 Zwischenstand in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel begann dann der Torregen der Flippers. Linksaußen Hannah Edelmann hatte heute einen Sahnetag erwischt und lieferte gleich neun Tore und eine 100% Trefferquote zum Ergebnis bei. Aber auch Carla Wiegand bewies heute ihre Schnelligkeit und traf ein Tempogegenstoßtor nach dem anderen.
Auch Nadine Titze erwies sich heute wieder als Seckenheimer Waffe und war mit ihren zehn Treffern die beste Werferin, damit ist sie nun die zweiterfolgreichste Schützin der gesamten Liga.
In der Abwehr hatte Cora Goldmann alles im Griff und hielt die torgefährliche Selina Röh auf Abstand. Das Torhüterduo Sarah Kral-Meinhardt und Stella Gudenau zeigte heute zahlreiche Glanzparaden und ließ die Gegner schier verzweifeln.

„Der Schlüssel zum Erfolg war heute definitiv unsere strukturierte und aggressive 6:0 Deckung, aber auch mit der Angriffsleistung bin ich sehr zufrieden,“ freute sich David Pollok nach der Partie.

Alles in allem zeigten viele Spielerinnen überragende, individuelle Leistungen, doch der entscheidende Faktor war der enorme Team- sowie Kampfgeist. Die Mannschaft konnte heute beweisen, dass sie in dieser Liga bleiben möchte.
Nun stehen noch zwei Spiele auf dem Programm, beide Gegner spielen oben in der Tabelle mit, weshalb die Flippers vor sehr schweren Aufgaben stehen. Allerdings war das Team von David Pollok schon einige Male der Favoritenschreck und wird auch bei den kommenden Partien alles geben.
Die HSG-Frauen verabschieden sich mit diesem Sieg aus der Heimsaison 18/19 und möchten sich in diesem Sinne bei den treuen Seckenheimer Fans für die tolle Unterstützung bedanken!

Für die HSG spielte:
Stella Gudenau sowie Sarah Kral-Meinhardt (beide im Tor), Nathalie Schützdeller (3/2), Anne Wild, Anke Schalk (2), Carla Wiegand (3), Leah Ziegler (4/1), Nadine Titze (10/5), Carmen Ringler (1), Hannah Edelmann (9), Caro Vreden (1), Cora Goldmann, Monja Lorenz (2)

Trainiert von David Pollok
Betreut von Rolf Bellmann (Physio) und Laura Kettling (sportliche Leitung)

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Vorschau Frauen HSG Mannheim vs. SG Heidelsheim/Helmsheim

Verlieren ist keine Option!

Morgen sind die Handballerinnen aus Seckenheim ein letztes Mal in dieser Saison in der in der heimischen Halle gefordert, der Gegner heißt SG Heidelsheim/Helmsheim.
Mit einem Sieg könnten die Flippers einige Tabellenplätze hoch rutschen und auch so den morgigen Gegner überholen. Also geht es bei dieser Partie um Einiges.

Bei der letzten Begegnung konnten die Flippers nämlich nur ein Unentschieden erspielen. Die erste Hälfte war damals von einer schwachen Chancenverwertung beider Seiten geprägt. Im zweiten Durchlauf blühten dann die Mannschaften auf und lieferten sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Dabei waren Nathalie Schützdeller sowie Sarah Kral-Meinhardt die entscheidenden Spielerinnen.
In den letzten Sekunden kam es dann zum Eklat: Nadine Titze erzielte den eigentlichen Siegtreffer, der aber von den Schiedsrichtern nicht mehr gezählt wurde, da der Ball nach dem Abpfiff im Tor landete. Allerdings überschattete diese Phase der frühzeitige, umstrittene Pfiff des gegnerischen Zeitnehmers, der anschließend heftig diskutiert wurde.
Demnach wollen die Flippers sich für dieses Spiel auf jeden Fall revanchieren und sehen diese Partie als klaren Pflichtsieg.

Nach der letzten Pleite gegen die Bundesligareserve aus Waiblingen hat die Heimmannschaft auch einiges wiedergutzumachen.
Leider konnte David Pollok in der letzten Woche krankheitsbedingt nicht am Training teilnehmen. Doch Spielführerin Caro Vreden übernahm somit die Übungsleitung und hat ihr Team bestmöglich auf die kommende Herausforderung vorbereitet.

Nach dem Spiel findet im Rahmen des letzten Doppelspieltages eine kleine Rundenabschlussveranstaltung statt, zu dem die Mannschaft ihre treuen Fans gerne einladen möchte. Also kommt alle noch einmal vorbei um die Flippers zu unterstützen!
Anpfiff ist um 17 Uhr in der Richard-Möll Halle, anschließend kämpft die erste Männermannschaft um zwei Punkte.

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Frauen VfL Waiblingen II vs. HSG Mannheim (25:23)

Verschenkte Punkte

Die Seckenheimer Handballdamen mussten am Samstag im Kellerduell gegen die Bundesligareserve aus Waiblingen eine knappe, aber leider verdiente, Niederlage hinnehmen.
Damit verschenkten die Flippers die Chance auf den rettenden neunten Tabellenplatz und siedeln sich stattdessen auf dem 12. Platz an.
„Wir verschlafen einfach völlig den Start in die Partie,“ ärgerte sich David Pollok. Denn bis seine Mannschaft ins Spiel fand, dauerte es lange: Erst in der vierten Minute gelang der erste Treffer durch Anne Wild zum 3:1. Danach sah man weiter zu wie der Gegner munter traf. Bei einem Zwischenstand von 7:3 nahm der Trainer die Auszeit, doch der Erfolg blieb aus.
Im ersten Durchgang dominierten klar die Gastgeberinnen und konnten verdient mit 13:9 in die Pause gehen.
Während die Seckenheimerinnen zu oft an der starken Torfrau des Gegners scheiterten, bekamen die eigenen Keeper oft die Hand nicht an den Ball. Die sonst so stabile Abwehr zeigte untypische Lücken auf und machte es den Waiblingerinnen zu leicht. Aber der entscheidende Faktor war zum einen die hohe Anzahl der technischen Fehler und zum anderen die sehr durchwachsene Chancenverwertung.

Nach diesem Fehlstart galt es sich wieder zu motivieren, um das Spiel noch zu drehen.
Und so kämpften sich die Flippers wieder zurück, bis es in der 38. Minute dann 15:14 stand. Doch die Gegnerinnen erlangten wieder die Oberhand und konnten sich weiter absetzen. In dieser Phase machte es vor allem die erfahrene Carolin Lösch der Abwehr sehr schwer. Aber die Seckenheimer Mädels gaben nicht so einfach auf. In der 55. Minute fiel durch Nadine Titze der ersehnte Ausgleich zum 23:23, die Bank sowie die mitgereisten Fans konnten nochmal hoffen.
Doch diese Chance wurde schlichtweg verspielt. Caroline Lösch erzielte wenig später den Führungstreffer, danach fiel vier Minuten lang kein Tor mehr, auf beiden Seiten häuften sich Flüchtigkeitsfehler.
Im letzten Angriff trafen die Flippers eine falsche Entscheidung, darauf erhielt Cora Goldmann in den letzten Sekunden eine unnötige Zeitstrafe, woraufhin die Bundesligareserve mit dem 25:23 alles klar machte.
Zum Ende hatte Waiblingen einfach das glücklichere Händchen und konnte dieses unschöne Spiel für sich entscheiden.

„Wir werden das Spiel zwar aufarbeiten, aber auch ganz schnell abhaken. Wir werden alles daran setzen nächste Woche zu punkten. Noch ist die Saison nicht vorbei,“ so Trainer Pollok.

Nächste Woche spielen die Flippers dann zum letzten Mal in dieser Saison in der heimischen Halle gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim. Eine Niederlage ist hier keine Option.
Im Rahmen des letzten Doppelspieltages möchte die Mannschaft alle treuen Fans zur Rundenabschlussveranstaltung einladen! Also kommt alle um 17 Uhr vorbei um die Mädels bei dieser wichtigen Aufgabe anzufeuern!

Für die HSG spielte:
Stella Gudenau und Sarah Kral-Meinhardt (beide im Tor), Nathalie Schützdeller (3), Anne Wild (1), Anke Schalk (4), Carla Wiegand (1), Leah Ziegler (6/3), Nadine Titze (4/3), Carmen Ringler, Hannah Edelmann (2), Caro Vreden (1), Cora Goldmann (1), Monja Lorenz

Trainiert von David Pollok
Betreut von Rolf Bellmann (Physio) und Laura Kettling (sportliche Leitung)

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Vorschau Frauen VfL Waiblingen 2 vs. HSG Mannheim

Flippers vor nächstem Kellerduell

Bei den Handballerinnen aus Seckenheim steht nächsten Samstag eine Auswärtsfahrt nach Waiblingen auf dem Programm.
Der Gegner befindet sich auf dem 13. Tabellenplatz und damit auf einem direktem Abstiegsplatz. Doch auch die Flippers sind nach wie vor gefährdet, weshalb man bei dieser Partie mit einem bedingungslosen Kampf beider Teams rechnen sollte.
Nach einer sehr souveränen ersten Halbzeit konnten die Seckenheimmerinnen das Hinspiel verdient mit 31:26 gewinnen und bewiesen damit, dass sie bei dieser Begegnung das bessere Team waren. Jetzt gilt es diese Leistung zu wiederholen.

Waiblingen konnte zuletzt zwei knappe Erfolge gegen den TSV Heiningen sowie die HSG St. Leon/Reilingen feiern und wird daher hochmotiviert in dieses Spiel gehen. Aber auch die Flippers zeigten in den letzten beiden Spielen überragende Leistungen und konnten dadurch ebenfalls jede Menge Selbstvertrauen tanken.

„Wir werden versuchen das Tempo über 60 Minuten hochzuhalten. Wir haben gegen den Tabellenführer bewiesen, dass wir es können,“ so Trainer David Pollok.

Die Gegnerinnen werden sich vermutlich auf die starke Seckenheimerin Nadine Titze einstellen, die mit ihren 140 Toren zurzeit die viertbeste Schützin der BWOL ist. Zwar werden die Flippers auch auf ihre individuellen Stärken setzen, aber der hoffentliche Schlüssel zum Erfolg wird der unermüdliche Team- und Kampfgeist sein, den die Mannschaft zuletzt an den Tag legte.
David Pollok kann glücklicherweise auf den gesamten Kader zurückgreifen.

Das Spiel verspricht also einiges an Spannung, doch die Flippers sind mehr als bereit diesen Kampf auf sich zu nehmen. Anpfiff ist um 16:15 Uhr in Waiblingen. Der Mannschafts- und Fanbus fährt um 12:45 Uhr an der Schwabenstraße in Seckenheim ab. Die Flippers freuen sich über jede Unterstützung!

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Frauen HSG Mannheim vs. SG Schozach-Bottwartal (27:27)

Flippers erkämpfen sich wichtigen Punkt!
Die Handballdamen aus Seckenheim konnten am Samstag ein mehr als verdientes Unentschieden gegen den Tabellenführer feiern.
Durch eine geschlossene Teamleistung, den richtigen Kampfgeist und eine glänzende Nadine Titze schafft die Mannschaft letztlich das Unglaubliche!
Dabei sah es zu Beginn der Partie ganz anders aus: In der ersten Halbzeit fehlte die nötige Tiefe, viele Chancen blieben ungenutzt und auch einige Kreisanspiele fielen in die Hände des Gegners.
Die Gäste legten die ersten vier Tore vor, ehe Caro Vreden in der sechsten Minute den ersten Treffer erzielen konnte. Ab dann zogen die Gastgeberinnen schnell nach, Sarah Kral-Meinhardt parierte gleich zwei Siebenmeter, bis es in der 18. Minute 7:7 stand, woraufhin der Gastcoach die Auszeit nahm.
Die Gäste schienen die Worte des Trainers gut umzusetzen und pirschten treffsicher davon. So musste man nach einer ernüchternden ersten Halbzeit mit einem Zwischenstand von 8:15 in die Pause gehen.

Doch die Flippers gaben das Spiel nicht so einfach auf, sondern nahmen sich dem bevorstehenden Kampf an! Langsam aber sicher näherte sich das Team aus Seckenheim an, sodass es in der 43. Minute dann 18:20 stand. Die Halle bebte, die Bank zitterte, doch die Flippers behielten starke Nerven.

Die Abwehr um Cora Goldmann stand felsenfest und zeigte einen enormen Willen, dieses Spiel zu gewinnen. Dennoch versuchten die Gegnerinnen sich wieder etwas abzusetzen, sodass sie die Führung ausweiten konnten.
Doch dann geschah in der 58. Minute das Unfassbare: Den Flippers gelang zum ersten Mal in dieser Partie der Ausgleich zum 28:28 durch Nadine Titze, die insbesondere in der entscheidenden Schlussphase zu Höchstform auflief.
Wenig später aber dann der Schock: Leah Ziegler erhielt eine Zeitstrafe, dazu ein Siebenmeter gegen die Seckenheimerinnen, welchen die starke Theresa Müller sicher verwandelte. Aber Nadine Titze konnte in den letzten 30 Sekunden – angetrieben von den heimischen Fans – das 27:27 erzielen, woran die Gegnerinnen nichts mehr ändern konnten.

Aber nach einem erbitterten Kampf und einer überragenden Aufholjagd in der zweiten Halbzeit fühlt sich dieser Punktgewinn gegen den Tabellenführer wie ein Sieg an.
„Ich bin einfach nur überwältig, wie wir die zweite Halbzeit komplett drehen,“ freute sich David Pollok nach der Partie.
Mit diesem Ergebnis setzen die Flippers ein klares Zeichen im Abstiegskampf!
„Mit dieser Leistung verlieren wir in der Rückrunde keine Spiele mehr,“ so der Trainer.

Ein großes Dankeschön geht auch an das Trommlerteam um Daniel Lorenz, welches sich ein klangvolles Duell mit dem gegnerischen Fanclub lieferte.

Die Flippers haben diesen Erfolg ordentlich gefeiert und gehen euphorisch in die nächste Trainingswoche, denn am Samstag findet das nächste wichtige Kellerduell in Waiblingen statt.

Für die HSG spielte:
Stella Gudenau und Sarah Kral-Meinhardt (beide im Tor), Nathalie Schützdeller (1), Anne Wild (2), Anke Schalk, Carla Wiegand (1), Leah Ziegler (2), Nadine Titze (12/1), Hannah Edelmann (1), Caro Vreden (6), Cora Goldmann (1), Monja Lorenz (1)

Trainiert von David Pollok (Trainer) und Jonny Alt (Torwarttrainer)
Betreut von Rolf Bellmann (Physio) und Laura Kettling (sportliche Leiterin)

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Vorschau Frauen HSG Mannheim vs. SG Schozach-Bottwartal

Flippers wollen für weitere Überraschung sorgen!

Nächsten Samstag spielen die Seckenheimer Handballerinnen zu Hause um die nächsten wichtigen Punkte.
Dabei trifft die Mannschaft von David Pollok ausgerechnet auf den aktuellen Tabellenführer SG Schozach-Bottwartal.
Bei der letzten Begegnung zeigten die Flippers zwar eine gute Leistung in der ersten Halbzeit und konnten mit einem Unentschieden in die Pause gehen, doch fehlte dann im zweiten Durchlauf die nötige Kraft, um das Spiel für sich zu entscheiden. Zum Ende musste man sich mit einem 28:21 geschlagen geben.
Demnach ist auch dieses Mal noch eine offene Rechnung zu begleichen. Doch die Mannschaft ist sich der großen Herausforderung bewusst.

Der bevorstehende Gegner musste bisher nur fünf Niederlagen hinnehmen und ist damit der absolute Favorit bei dieser Partie.
Doch zuletzt konnten die Flippers beweisen, dass sie gut mit der Außenseiterrolle umgehen können und möchten sich diese wieder zu Nutzen machen.

„Wir werden natürlich versuchen an den Leistungen von letzter Woche anzuknüpfen, wissen allerdings auch, dass gegen den Tabellenführer alles klappen muss,“ so der Trainer.

Die Flippers rechnen also mit einem schwerem Spiel, bei dem sie unbedingt etwas Zählbares mitnehmen möchten. Kommt vorbei um das Team bei diesem Kampf zu unterstützen! Anpfiff ist um 17 Uhr in der Richard-Möll Halle.