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Frauen VfL Waiblingen II vs. HSG Mannheim (25:23)

Verschenkte Punkte

Die Seckenheimer Handballdamen mussten am Samstag im Kellerduell gegen die Bundesligareserve aus Waiblingen eine knappe, aber leider verdiente, Niederlage hinnehmen.
Damit verschenkten die Flippers die Chance auf den rettenden neunten Tabellenplatz und siedeln sich stattdessen auf dem 12. Platz an.
„Wir verschlafen einfach völlig den Start in die Partie,“ ärgerte sich David Pollok. Denn bis seine Mannschaft ins Spiel fand, dauerte es lange: Erst in der vierten Minute gelang der erste Treffer durch Anne Wild zum 3:1. Danach sah man weiter zu wie der Gegner munter traf. Bei einem Zwischenstand von 7:3 nahm der Trainer die Auszeit, doch der Erfolg blieb aus.
Im ersten Durchgang dominierten klar die Gastgeberinnen und konnten verdient mit 13:9 in die Pause gehen.
Während die Seckenheimerinnen zu oft an der starken Torfrau des Gegners scheiterten, bekamen die eigenen Keeper oft die Hand nicht an den Ball. Die sonst so stabile Abwehr zeigte untypische Lücken auf und machte es den Waiblingerinnen zu leicht. Aber der entscheidende Faktor war zum einen die hohe Anzahl der technischen Fehler und zum anderen die sehr durchwachsene Chancenverwertung.

Nach diesem Fehlstart galt es sich wieder zu motivieren, um das Spiel noch zu drehen.
Und so kämpften sich die Flippers wieder zurück, bis es in der 38. Minute dann 15:14 stand. Doch die Gegnerinnen erlangten wieder die Oberhand und konnten sich weiter absetzen. In dieser Phase machte es vor allem die erfahrene Carolin Lösch der Abwehr sehr schwer. Aber die Seckenheimer Mädels gaben nicht so einfach auf. In der 55. Minute fiel durch Nadine Titze der ersehnte Ausgleich zum 23:23, die Bank sowie die mitgereisten Fans konnten nochmal hoffen.
Doch diese Chance wurde schlichtweg verspielt. Caroline Lösch erzielte wenig später den Führungstreffer, danach fiel vier Minuten lang kein Tor mehr, auf beiden Seiten häuften sich Flüchtigkeitsfehler.
Im letzten Angriff trafen die Flippers eine falsche Entscheidung, darauf erhielt Cora Goldmann in den letzten Sekunden eine unnötige Zeitstrafe, woraufhin die Bundesligareserve mit dem 25:23 alles klar machte.
Zum Ende hatte Waiblingen einfach das glücklichere Händchen und konnte dieses unschöne Spiel für sich entscheiden.

„Wir werden das Spiel zwar aufarbeiten, aber auch ganz schnell abhaken. Wir werden alles daran setzen nächste Woche zu punkten. Noch ist die Saison nicht vorbei,“ so Trainer Pollok.

Nächste Woche spielen die Flippers dann zum letzten Mal in dieser Saison in der heimischen Halle gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim. Eine Niederlage ist hier keine Option.
Im Rahmen des letzten Doppelspieltages möchte die Mannschaft alle treuen Fans zur Rundenabschlussveranstaltung einladen! Also kommt alle um 17 Uhr vorbei um die Mädels bei dieser wichtigen Aufgabe anzufeuern!

Für die HSG spielte:
Stella Gudenau und Sarah Kral-Meinhardt (beide im Tor), Nathalie Schützdeller (3), Anne Wild (1), Anke Schalk (4), Carla Wiegand (1), Leah Ziegler (6/3), Nadine Titze (4/3), Carmen Ringler, Hannah Edelmann (2), Caro Vreden (1), Cora Goldmann (1), Monja Lorenz

Trainiert von David Pollok
Betreut von Rolf Bellmann (Physio) und Laura Kettling (sportliche Leitung)